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Forum-Thueringen» Speziell» Literatur » "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp » Hallo Gast [Anmelden|Registrieren]
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Zum Ende der Seite springen "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp
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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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22.07.2011 ~ 21:12 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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"Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497677
gelesener Beitrag - ID 497677


Nachhilfe für Ewiggestrige

Wie nicht anders zu erwarten: Das Buch mit dem Titel "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" von Armeegeneral a.D. Heinz Keßler und Generaloberst a.D. Fritz Streletz (edition ost, 220 Seiten), wirft gehörig Staub auf. Zerrt es doch ans Licht, was allzu gerne totgeschwiegen wird: Die Schuld des Westens am Kalten Krieg, der ein heißer zu damaliger Zeit zu werden drohte. Und nach der sogenannten Wende fürchten die Kapitaloberen und ihre Marionetten in der Politik nichts so sehr wie ein Dacapo einer echten Alternative zum jetzigen Herrschaftssystem. Das sind sie - die echten Ewiggestrigen, die von einer dringend notwendigen Veränderung des Gesellschaftssystems nicht nur nichts halten, sondern jede Idee zum Besseren für das Wohl der Menschheit mit Füßen treten und jede Idee dahin im Keime ersticken wollen.

Das ist in der krisengeschüttelten Gegenwart nicht verwunderlich, ruft doch selbst so ein gestandener Mann wie der Franzose Stéphane Hessel dazu auf, sich gegen das weltweit agierende Finanzkapital zu erheben, sich zu empören. Ist es doch eine Frage des Überlebens geworden, den nationalen und internationalen Profitjägern, Verdummern, Lügnern, Geschichtsfälschern mit knallharten Tatsachen ins Handwerk zu pfuschen. Deshalb auch dieser Stich ins Wespennest: Die beiden NVA-Militärs schreiben Klartext. Faktenreicher gehts wirklich nicht - endlich ist es da, das sehr gründlich recherchierte, für die Geschichte so wichtige Buch.

Wie viele andere hatte auch ich kürzlich die Freude, es anläßlich der ersten Mitgliederversanmmlung des Traditionsverbandes der NVA e.V. nicht nur schlechthin zu kaufen, sondern es von den Autoren signieren zu lassen: Die 220 Seiten habe ich in nur wenigen Stunden regelrecht "verschlungen". Natürlich liest man Bekanntes, Ablauf und Gründe für den Bau der "Mauer". Richtig interessant und bisher weitgehend unbekannt sind die in die Tiefe gehenden Passagen, die - weiter ausholend - die Fakten im Zusammenhang betrachten, so zum Beispiel, als bereits im Frühjahr 1945 in der Schweiz mit der Geheimoperation "Sunrise" der eigentliche Anstoß für den Kalten Krieg gegeben wurde. Ganz zu schweigen vom Verlauf der internen und offenen Kriegsvorbereitungen nach 1945 gegen die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder. Ich erspare mir hier die zahlreichen und unwiderlegbaren Details der Kausalkette des knallharten Kampfes gegen den Osten anzuführen. Nicht unerwähnt soll sein: Auch dadurch wird der "Nur-Rührseligkeits-Welle" mit Tränen der Opfer die Einseitigkeit genommen. Die Reduzierung großer politischer Zusammenhänge aufs Detail, aufs Pars pro toto (Teil fürs Ganze), wie es im Stilistischen heißt - das ist Methode!! (Geht es den Hassern des Fortschritts etwa um die Menschen, um deren Schicksale? Sie werden nur benutzt, denn da spielen ganz andere Dinge eine Rolle und die Heuchelei feiert ihre Triumphe!!)

Es ist nicht nur unverschämt und zeugt von einer Nicht-Gewollten-Wahrheitsfindung, wenn die jetzigen Machthaber samt ihrer Medien zum Beispiel vom Verhöhnen der "Opfer" des Mauerbaus faseln. (Jedes Opfer ist immer eins zuviel, aber ohne zusammenhängendes Denken und Analysieren gelangt man nicht zur Wahrheit.) Vergessen sind also die insgesamt etwa 80 Millionen Toten des II. Weltkrieges? Und die 17 Millionen des I.Weltkrieges? Und wenn man die 70 Millionen Opfer dazurechnet, die es bei einer bewaffneten Auseinandersetzung allein in den USA gegeben hätte? (Siehe im Klappentext Kennedys Aussage!!) Ich wage gar nicht die tödliche Leere und Stille im europäischen Raum nach einem großen Knall zu beziffern! Und wer verhöhnt vor allem diese Opfer? Nicht diejenigen, die dem Kriege und deren kapitalherrschaftliche Ursachen endgültig den Garaus machen wollten, sondern jene, die um die Ursachen von weltweiten Konflikten große Bogen machen und alle Schuld auf "Terroristen", auf "Linksradikale", auf jene lenken wollen, die nicht müde werden - dankenswerterweise - der Welt eine andere, friedvollere Perspektive zu geben. Nicht, weil sie es möchten, sondern weil es längst nach zwölf Uhr ist, den Ewiggestrigen mit Worten und Argumenten, mit Demonstrationen und mit der gesamten breiten Palette der Kunst und Kultur in den Arm zu fallen. Dafür stand auch die DDR ein. Dafür und darum stand die "Mauer", von der Kennedy einst sagte, sie sei nicht schön, aber tausendmal besser als Krieg. Möge die neuerliche Mauer zwischen Ost und West, zwischen oben und unten, zwischen Arm und Reich, zwischen Unbedarften und Sehenden Stück für Stück durchlöchert werden - so wie das die hochbetagten und verdienstvollen beiden NVA-Generäle ihr Leben lang und mit diesem wunderbaren Buch getan haben. Wer heutige gesellschaftliche Widersprüche mißachtet, sie nicht sehen will, macht sich wieder einmal mitschuldig - wie 1933 und danach... Deshalb die nachdrückliche Nachhilfe für Ewiggestrige.
Oberstleutnant a.D. Harry Popow



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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22.07.2011 ~ 22:16 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497699
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...und ablösen könnte man das kapitalistische System sofort, wenn man sich nur auf eines der hervorragend funktionierenden sozialistischen Mustersysteme in Nordkorea, China oder Kuba einigen würde.



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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22.07.2011 ~ 22:21 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497701
gelesener Beitrag - ID 497701


Birke, warum nicht???
Wenn es was bringt... Gruß obenauf7



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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22.07.2011 ~ 22:26 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497704
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Ich bin fest davon überzeugt, dass Du dann ganz fix wieder in Schweden auftauchen würdest.



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RudiRatlos
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22.07.2011 ~ 23:22 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497716
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Ab hier gibts schon eine Debatte dazu. Macht doch dort weiter... Augenzwinkern

Lesetipp..., na ich glaube da nicht dran dass es wirklich lohnt. Ja



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birke   birke ist männlich Zeige birke auf Karte FT-Nutzer
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23.07.2011 ~ 21:42 Uhr ~ birke schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 497985
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RR:
Zitat:
Macht doch dort weiter...

Es lohnt sich nicht, da an sich jeder weiss, dass die Mauer nur den Zweck hatte, die Auswandererströme von Ost nach West zu stoppen.
Einen Krieg hätte es hier nie gegeben, da die "Bestimmer" lieber in Gegenden dieser Welt zündelten und zündeln, wo ihnen nichts um die Ohren fliegen kann. Erkennen konnte man das zum ersten Mal anlässlich der Kubakriese.
Das nur mal als Nachhilfe an die Ewigvergesslichen.


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von birke: 23.07.2011 21:43.



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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23.07.2011 ~ 22:41 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 498010
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Birke, eines ist doch klar, ohne gründliches Wissen anhand von Fakten bleibt alles in den politisch gewollten Nebelschaden hängen. Das hilft nicht weiter...
Herzlichst obenauf7



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 16:11 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499163
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Zitat:
obenauf7 hat am 23. Juli 2011 um 22:41 Uhr folgendes geschrieben:
Birke, eines ist doch klar, ohne gründliches Wissen anhand von Fakten bleibt alles in den politisch gewollten Nebelschaden hängen. Das hilft nicht weiter...
Herzlichst obenauf7


@obenauf7 ohne politisches Wissen????? geschockt
Die politisch gewollten Nebelschäden könnten nicht durchsichtiger sein.

Wer ist den im Kaninchenstall aufgewachsen, mit Maschen Draht nach der einen Seite und Mauern nach drei anderen Seiten?....das sind die Fakten.
Außerdem können Hohlblocksteine keinen Krieg verhindern, indem sie Panzer und Raketen aufhalten.
Die Mauer war noch nicht einmal in der Lage ein Volk mit Kerzen auf Dauer aufzuhalten.
Nicht ein einziger Toter an der Mauer rechtfertigt die Knastrologie, unter welchen ideologischen Ausreden auch immer.

Frettchen



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 16:42 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499166
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Hallo Frettchen, läßt sich ein Frieden und auch ein schmählicher Flüchtlingsstrom - den es heute wieder gibt mit zahlreichen Illusionen behaftet - durch Gebete und Lichterketten alleine erzwingen bzw. stoppen? Ich habe mich wohlgefühlt in der DDR. Punkt.

Hand aufs Herz: Wäre das Gegenwärtige eine echte - nach allen Seiten hin - Alternative gewesen zur Idee des Sozialismus, dann gäbe es nicht ein erneutes tüchtiges Grübeln, wie es denn weitergehen soll mit der Menschheit. Zumal immer mehr Gewalt den Lauf der Geschichte zu diktieren droht. Mein ganz persönliches Anliegen, nachdem ich - wie viele andere - noch als Kind den Rest des II. Weltkrieges erleben mußte: Nie wieder!!! Und wo bitte schön - trotz der vielen Widersprüche und Unwägbarkeiten bis 1989 - waren die Ursachen für Kriege endgültig ausgerottet? Eben, wer das nicht sehen will, muß zusehen, wie er mit dieser Unkenntnis weiter leben muß. Für die Zukunft, trotzdem ich Optimist bin, sehe ich nicht allzu rosig. Was aber tun? Das ist die Frage aller Fragen. Hier noch einige Zitate:

Richard von Weizsäcker 1983 zum 50. Jahrestag der faschistischen Machtergreifung: „ … Aber es gäbe diese Mauer nicht ohne den 30. Januar 1933.“

Stephan Heym: „… Ohne Hitler kein Krieg und ohne Krieg kein Vorrücken der Sowjetmacht bis in die Mitte von Deutschland; ohne Hitler also keine Teilung Deutschlands in ein östliches und westliches Besatzungsgebiet. Die Anfänge der Mauer liegen demnach in jener im Januar 1933, …“ (Seite 64)

Aus Rotfuchs, Heft 138, Juli 2009: Der Kalte Krieg wurde mit allen Mitteln forciert, und man sah auch anderes vor: Am 9. Juli 1961 verlangte die „Bonner Rundschau“, der Westen müsse dazu in der Lage sein, „alle Mittel des Krieges, des Nervenkrieges, des Schießkrieges anzuwenden. Dazu gehören nicht nur herkömmliche Streitkräfte und Rüstungen , sondern auch die Unterwühlung, das Anheizen des inneren Widerstandes, die Arbeit im Untergrund, die Zersetzung der Ordnung, die Sabotage, die Störung von Verkehr und Wirtschaft, der Ungehorsam, der Aufruhr.“

Von Siegfried Prokop 21.05.2011 / Geschichte, Nikita Sergejewitsch war's, Von Wien bis zur Krim: Wie, wo und warum die Entscheidung zur Schließung der Grenzen erfolgte
Ohne Zweifel sind die vorherrschenden Darstellungen zum Thema »Mauer« hierzulande tendenziös. Die offiziellen Geschichtspublikationen stehen in voller Absicht mit der historischen Wahrheit auf Kriegsfuß. Das wird auch im Ausland registriert. So schrieb der australische Deutschlandexperte Andrew H. Beattie, die Geschichtsaufarbeitung in der heutigen Bundesrepublik sei geprägt durch »oversimplified western success stories« (vereinfachte westliche Erfolgsgeschichten) auf der einen und durch »eastern horror stories« (ostdeutsche Horrorgeschichten) auf der anderen Seite. Geschichtsbetrachtung werde von aktuellen Westnormen bestimmt, ostdeutsche Erfahrungen würden marginalisiert. Der Einigungsprozess werde dadurch stark belastet. So der Befund des Australiers in seiner Studie »Learning from the Germans?«

Von Wolfgang Wünsche, 28.07.2011 / Literatur, ND, Warum nicht menschenfreundlicher?, Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben – meinen Heinz Keßler und Fritz Streletz
"Keßler und Streletz verweisen darauf, dass 1961 sich beiderseits der Elbe, des Harzes und des Thüringer Waldes die bis dahin stärksten und modernsten strategischen Gruppierungen von NATO und Warschauer Vertrag gegenüberstanden. Diese Konfrontation barg eine latente Kriegsgefahr, die – wie sich ein Jahr später während der Kubakrise zeigte – jederzeit akut werden konnte. Zur Sicherung der Grenze forderte die sowjetische Militärführung von der NVA-Führung den pionier- und signaltechnischen Ausbau der Grenzanlagen, einschließlich von Beobachtungstürmen und Minenfeldern, sowie die Schaffung einer fünf Kilometer breiten Sperrzone. Dass die DDR dem Folge leistete, verwundert nicht. Weniger verständlich ist, dass auch dann, als eine Stabilisierung der Lage erreicht war und sich wirtschaftliche Erfolge einstellten, das Grenzregime weiter verschärft wurde, statt es menschenfreudlicher zu gestalten. Dessen Hauptfunktion war und blieb, Republikfluchten zu verhindern.
Die Autoren bezeichnen die 20 000 bis 30 000 DDR-Bürger, die 1960/61 monatlich, vor allem über Westberlin, den ostdeutschen Staat verließen, als Wirtschaftsflüchtlinge. Zweifellos strebte eine Mehrheit nach höherem materiellen Wohlstand. Andere, wie z. B. Bauern, die nicht in die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) eintreten wollten, gingen, weil sie für sich keine Zukunft in der DDR sahen. Fakt ist aber auch, dass die Bundesrepublik eine gezielte Abwerbung von Ärzten und Ingenieuren betrieb. Beschämend für die DDR war, dass jene, die nach dem 13. August das lebensgefährliche Risiko eingingen, militärisches Sperrgebiet zu überwinden, jünger als 30 waren."

Gruß von obenauf7



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 17:18 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499169
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Zitat:
obenauf7 hat am 29. Juli 2011 um 16:42 Uhr folgendes geschrieben:




Die Autoren bezeichnen die 20 000 bis 30 000 DDR-Bürger, die 1960/61 monatlich, vor allem über Westberlin, den ostdeutschen Staat verließen, als Wirtschaftsflüchtlinge. Zweifellos strebte eine Mehrheit nach höherem materiellen Wohlstand. Andere, wie z. B. Bauern, die nicht in die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften (LPG) eintreten wollten, gingen, weil sie für sich keine Zukunft in der DDR sahen. Fakt ist aber auch, dass die Bundesrepublik eine gezielte Abwerbung von Ärzten und Ingenieuren betrieb. Beschämend für die DDR war, dass jene, die nach dem 13. August das lebensgefährliche Risiko eingingen, militärisches Sperrgebiet zu überwinden, jünger als 30 waren."

Gruß von obenauf7


Ja, der letzte Absatz hätte zuerst kommen müssen.
Wenn eine Diktatur nichts anderes zu bieten hat, als Knast und Tote an der Grenze, hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren.
Im übrigen war zeitweise nach Polen, die ehemalige DDR auch noch abgeriegelt.
Die Autoren und damaligen Scharfmacher sollten sich glücklich schätzen, das man sie für ihre Verbrechen nicht zur Verantwortung gezogen hat.
Sie waren es doch, welche das so-genannte Volkseigentum der DDR mit Antiquitäten und Unterstützung und Wissen von Milke verscherbelt haben.
Und der Festsack der das organisiert hat, liegt mit dem "Schalk" im Nacken heute an einem bekannten Badesee.
Meine Antwort wäre für diese Gangster:----- Bautzen auf und Bautzen zu.


Frettchen



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der Linke
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29.07.2011 ~ 17:29 Uhr ~ der Linke schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499172
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Zitat:
Frettchen hat am 29. Juli 2011 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn eine Diktatur nichts anderes zu bieten hat, als Knast und Tote an der Grenze, hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren.

Nun mach es mal halblang. Für mich war es ein lebenswertes Leben. Lebenswerter, als die nach Reichtum strebende Gesellschaft, in der wir jetzt leben.



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RudiRatlos
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29.07.2011 ~ 17:40 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499175
gelesener Beitrag - ID 499175


Um ein Leben in einer sozialistischen Gesellschaft lebenswert zu machen bedarf es also einer Mauer?

Nee Ne



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 17:52 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499176
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Hallo "der Linke",
es ist so toll, dass es noch warmherzige Nachdenklichkeit gibt. Wenn ich die Verbrechen der Kapitalgesellschaft sehe, heute wieder und wieder, dann kann ich nicht anders, als nach echten Lösungen zu suchen. Gerade deshalb muß man auch die Vergangenheit analysieren, sehr genau und allseitig. Die bequeme Einseitigkeit, sprich Einäugigkeit, verhindert ein Vorwätsdenken. Das mal im Klartext. (Natürlich: Ich kenne keinen, der die DDR so zurückhaben möchte wie sie in den letzten Jahren vor 1989 war). Aber die Idee einer sehr humanen Gesellschaft ist überhaupt nicht vom Tisch. Wer sich aber vor allem von BILD und anderen Medien nährt, die Lügen vom Ende der Geschichte in die Welt setzen, darf sich über Dauerbauchschmerzen nicht wundern. Außerdem: Wer ehrlich wissen will, wie wir in der DDR gelebt haben, mit allen Höhen und Tiefen, der sollte sich Lebensläufe ansehen. Wir hatten seit 1945 relativ Frieden (Kalter Krieg mal außenvor) auf deutschem Boden. Eine Stabilität, die keiner bestreiten kann. Woran lag das wohl?
Ich persönlich bin nicht entsetzt über Kurzsichtigkeit im Politischen. Hier dazu ein Zitat:
Wer sich ins Privatleben zurückzieht, ist deshalb kein Feigling, aber wer kämpft, ist kein Narr. (Michael Benjamin, „Das Vermächtnis“, Seite 67, edition ost)



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 18:59 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499177
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Zitat:
der Linke hat am 29. Juli 2011 um 17:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Frettchen hat am 29. Juli 2011 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn eine Diktatur nichts anderes zu bieten hat, als Knast und Tote an der Grenze, hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren.

Nun mach es mal halblang. Für mich war es ein lebenswertes Leben. Lebenswerter, als die nach Reichtum strebende Gesellschaft, in der wir jetzt leben.



Mein Grundgedanke bezieht sich auf die Autoren des Buches.

Die Sogenannten Kriegsverhinderer haben sich nicht gescheut, mit Panzern gegen das eigene Volk vorzugehen (Volksaufstand)
Und genau diese Klientel hat die Sargnägel für ein sterbendes System mit geliefert.
Das sich der eine oder auch andere auch trotz Maulkorb, darin Wohlgefühlt hat, möchte ich nicht in Zweifel ziehen.
Die guten Seiten welche es auch gab, weiß ich wohl zu schätzen.
Die meisten hatten aber nur das zu verteidigen, was in einen Rucksack passte und somit nichts mehr zu verlieren.
Wen es um Verteidigung oder Kriegsverhinderung ging, dann waren es zwei Großmächte, welche sich unversöhnlich gegenüber standen.
Die DDR mit ihren Holblocksteinen an der Grenze, hätte kein potenzieller Gegner im Ernstfall für voll genommen.
Allein schon deshalb sind die Autoren reine Träumer oder andere Geräte.

Wer sich vom ärgsten Feind Geld borgen muss um den Frieden zu retten,(Strauss) der kann doch nicht ganz dicht sein in der Murmel.


Frettchen


Dieser Beitrag wurde 1 mal bearbeitet, zum letzten Mal von Meister: 29.07.2011 19:11.



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 19:21 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499181
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Frettchen, schön, dass Du nicht aufgibst. Aber unsere Grundpositionen sind sehr unterschiedlich. Weißt Du, mit einem Gäubigen (ich bin Atheist) habe ich mich schon des öfteren unterhalten können, aber streiten??? Einer antwortete mal auf die Frage, was er denn sagt zu den Ursachen von Kriegen. Seine Reaktion: Die seien Gottes Fügung...
Noch ein kleines Zitat zu Grenztoten:
Claudia Wangerin
In: junge Welt vom 21.05.2011
„An der Grenze zwischen Mexiko und den USA waren nach unabhängigen Medienberichten 384 Mexikaner allein in den ersten acht Monaten 2005 zu Tode gekommen.“
Unterschrift im Klartext: Harry



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Meister   Meister ist männlich Zeige Meister auf Karte FT-Nutzer
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29.07.2011 ~ 19:41 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499183
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Ich kritisiere jede Art von Mord und Massenmord und Folter, ob es sich nun um Mauertote, Afghanistan Tote, oder von mir aus Mexikaner handelt.
Schön reden, ist nicht mein Ding, mit streiten hat das aber nichts zu tun.
Was ich heute nicht für richtig halte kritisiere ich genau so, aber mit dem kleinen Unterschied,....
heute darf ich es.




Frettchen.



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29.07.2011 ~ 20:05 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499187
gelesener Beitrag - ID 499187


Wie würdest Du als Kapitän auf einem Schiff reagieren, wenn einer in einem Notfall Panik verbreitet, der zum Untergang des Schffes führen würde? In einem Buch vom II. Weltkrieg "Wolokolamsker Chaussee" wird beschrieben, dass ein Panikmacher in einer für alle Beteiligten lebensgefährlichen Situation auf der Stelle erschossen wurde. Ein Mord? (zu weit hergeholt?)
Gruß Harry



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29.07.2011 ~ 20:17 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499190
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Festnehmen bis das Schiff und die Besatzung außer Gefahr sind.
Anschließend Ursachen Forschung.



Frettchen



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29.07.2011 ~ 20:56 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499202
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Auf dem Schiff - ok. Aber in einem Kriegsfall, in einer wichtigen Aufklärungssituation? Lassen wir das. Ich glaube wir sind uns einig. Nebenbei, das klingt jetzt hart, wenn wir schon bei diesem Thema sind: Ich würde Kinderschänder öffentlich hinrichten. Und einen Katastrophen-Erzeuger wie in Norwegen öffentlich auf dem Markt köpfen und hinterher mich fragen, wo auch in einem Wirrwar der Scheußlichkeiten in der Gesellschaft die eigentlichen Ursachen liegen wie Fremdenhaß usw. Nimm mirs bitte nicht übel, wenn ich mal so drastisch geworden bin. (Und was passiert mit denen, die wegen Rohstoffen unter Verschleierung von wahren Gründen in fremden Ländern ein Blutbad nach dem anderen anrichten?)
Gruß Harry



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RudiRatlos
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30.07.2011 ~ 01:31 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499227
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Atheist..., na wer hätte das gedacht. großes Grinsen Das Gespräch mit einem Gläubigen hast du dir sicher auch aus den Fingern gesogen.

Aber Humanist scheinst du wahrlich nicht zu sein wenn ich mir so deine "Aufrufe zur öffentlichen Hinrichtung" ansehen muss. Insofern wundert mich deine flammende Verteidigung der "Landesverteidiger" kein bisschen.

Eventuell überdenkst du deshalb deinen Nicknamen und änderst ihn in "der Unterirdische".



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30.07.2011 ~ 02:02 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499229
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Ich sauge nichts aus den Fingern - ein geübter und ehrlicher "Nicht-Sensations- Journalist" hat dies nicht nötig.
Und das andere ist zu emotional ausgedrückt - gebe ich zu. Aber ich glaube nicht, dass Dich diese Geschichten kalt lassen... Natürlich: Das Tageswerk packt einen dann wieder, man ist im alten Trott wieder drin. Kürzlich war ich auf einer Montagsdemo in Friedrichshagen. Gegen Fluglärm und Profitmaximierung. 3000 Leute auf dem Marktplatz. Die Ursachen für "demokratische" Verarschung? Die liegen auf der Hand. Immer dasselbe... Und vor jeder tieferen gesellschaftlichen Ursache - das kann man sehr genau verfolgen - steht ein Umgehungsschild. "Empört Euch!", fordert der Franzose Stéphane Hessel. Ein Bestseller. Verlegt bei "Ullstein". (Ein Humanist ist nicht der, der dem Tod freie Hand läßt...)
Laß es Dir gut gehen...
Gruß obenauf7



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RudiRatlos
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30.07.2011 ~ 02:50 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499230
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Zitat:
obenauf7 hat am 30. Juli 2011 um 02:02 Uhr folgendes geschrieben:
Ich sauge nichts aus den Fingern - ein geübter und ehrlicher "Nicht-Sensations- Journalist" hat dies nicht nötig.


Ich glaube dir dass nur eben nicht weil mich die Erfahrung als Christ nie auf derartige Meinungen treffen ließen bei meinen christlichen Gesprächspartnern, eher aber diese Behauptung über Christen von solchen Menschen wie du.

Den ehrlichen Journalisten für den du dich hälst kann ich nicht erkennen da deine Ansichten dir dieses wohl verwehren, du scheinst dich selbst zu belügen.

Zitat:
obenauf7 hat am 30. Juli 2011 um 02:02 Uhr folgendes geschrieben:
Und das andere ist zu emotional ausgedrückt - gebe ich zu. Aber ich glaube nicht, dass Dich diese Geschichten kalt lassen...


Die Relativierung mittels durchgegangener Emotionen sind hohl und wenig wert.
Vielleicht hattest du nur das Glück während deiner Dienstjahre nicht auf Grenzgänger und andere Bürger schießen zu müssen.

Im entsprechenden Themata kannst du meine Ansichten dazu gern nachlesen und wirst zu dem Schluss kommen dass es mich natürlich tief berührt aber eben mit einem gesunden rationalen Abstand, auch wenn mir von bestimmten Usern gern anderes unterstellt wird.


Zitat:
obenauf7 hat am 30. Juli 2011 um 02:02 Uhr folgendes geschrieben:
Natürlich: Das Tageswerk packt einen dann wieder, man ist im alten Trott wieder drin.


Wenn du damit meinst dass ich fast täglich hier meinen "Senf" abgebe magst du recht haben. Ansonsten bin ich viel unterwegs im WWW um mich möglichst umfassend zu informieren bevor ich eben hier Beiträge hinterlasse.
Das bedeutet nicht dass ich meine Familie und alles andere irgendwie vernachlässige.

Zitat:
obenauf7 hat am 30. Juli 2011 um 02:02 Uhr folgendes geschrieben:
Kürzlich war ich auf einer Montagsdemo in Friedrichshagen. Gegen Fluglärm und Profitmaximierung. 3000 Leute auf dem Marktplatz. Die Ursachen für "demokratische" Verarschung? Die liegen auf der Hand. Immer dasselbe... Und vor jeder tieferen gesellschaftlichen Ursache - das kann man sehr genau verfolgen - steht ein Umgehungsschild.


Es ehrt dich dass du aktiv mitgestalten möchtest. Deshalb wäre es gut wenn man dich auch in anderen Themen zu sehen bekäme.

Zitat:
obenauf7 hat am 30. Juli 2011 um 02:02 Uhr folgendes geschrieben:"Empört Euch!", fordert der Franzose Stéphane Hessel. Ein Bestseller. Verlegt bei "Ullstein". (Ein Humanist ist nicht der, der dem Tod freie Hand läßt...)
Laß es Dir gut gehen...
Gruß obenauf7


Hast du dich gegen dass DDR-Regime auch empört? Ich denke bestenfalls im stillen Kämmerlein um deine gute Position innerhalb der Gesellschaft nicht zu gefährden. Als Journalist unter den damaligen Voraussetzungen kannst du nicht unabhängig gewesen sein. Heute hingegen, und da stimme ich dem Frett gern zu darfst du.

Natürlich lasse ich es mir gut gehen, soweit mir dass meine angeschlagene Gesundheit erlaubt. Aber ich lese aus deinen Worten dazu auch den Vorwurf mich im jetzigen System widerspruchlos eingerichtet zu haben. In diesem Punkt irrst du jedoch.



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30.07.2011 ~ 09:20 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499259
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Das klingt ja doch alles sehr vernünftig... Falls mal jemand Lust hat, mehr zu erfahren über obenauf7, bitte, in diesem Forum längst eingetaktet. Tue und denke jeder das Seine. (Der von mir erwähnte "Gläubige" war sogar ein richtiger Prediger!!! Wir waren selber sehr entsetzt über seine Bemerkung!!)
Gute Wünsche mit auf den Weg
obenauf7



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30.07.2011 ~ 09:30 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499262
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Zitat:
[B][I] Ich würde Kinderschänder öffentlich hinrichten. Und einen Katastrophen-Erzeuger wie in Norwegen öffentlich auf dem Markt köpfen und hinterher mich fragen, wo auch in einem Wirrwar der Scheußlichkeiten in der Gesellschaft die eigentlichen Ursachen liegen wie Fremdenhaß usw. Nimm mirs bitte nicht übel, wenn ich mal so drastisch geworden bin. (Und was passiert mit denen, die wegen Rohstoffen unter Verschleierung von wahren Gründen in fremden Ländern ein Blutbad nach dem anderen anrichten?)
Gruß Harry


Die Kinderschänder sind auch ein Ausdruck der Gesellschaft.
Einige davon sind auch in der sogenannten "guten Gesellschaftsordnung" aufgewachsen.
Das Hirnrichtungszentrum Leipzig, ist nun ein Museum, wo man ohne ordentliche Verteidigung, mit Kopfschuss liquidiert werden konnte.
Besser geworden ist die Gesellschaft aber damals nicht und wird durch die Totes-straffe weder in China noch in der USA oder wo anders werden.

Bei Einzelfällen wie in Norwegen den Täter hinrichten? auch wenn er geistig krank ist?
Neue Märtyrer und Terroristen als Konsequenz aufbauen?

Was die Rohstoffe in anderen Ländern anbetrifft und den Blutzoll, das sehe ich ähnlich.

Frettchen



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30.07.2011 ~ 10:15 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 499272
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Hast Recht, Todesstrafen ändern nichts, verdecken sogar die eigentlichen Ursachen, bin mit Dir voll einverstanden.
Gruß obenauf7



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07.08.2011 ~ 11:03 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 501770
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Modifizierte Überschrift:

"Ohne die Mauer hat es Hartz 4,... Krieg und Teilung gegeben."

Jugoslawien, Afghanistan, Tschechoslowakei, Sowjetunion.

Ja und was noch? Hitlers Traum,... Entschuldigung Kohls Traum, marschieren ohne einen Schuss bis zur Russischen Grenze hat sich erfüllt.

Aber nun die gewaltigen Vorteile: Arbeiten im Ausland, Trennung der Familien, Urlaub machen rund um die Welt. fröhlich

Ach ich Dummerchen habe vergessen: Jetzt haben wir grüne Wiesen, Rentner-Autobahnen, Friede, Freude, Freiheit, Eierkuchen und alles Banane.

Frettchen



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07.08.2011 ~ 11:19 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 501774
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Morgen, am 08.08., findet wieder eine Montagsdemo in Friedrichshagen statt. Ich stelle mal hier einen Text ein, den ich verschiedenen Redaktionen schickte. Meint Ihr, da gibt es Reaktionen. Gar vom rbb?

Gegen Fluglärm und Profitmaximierung - so fordern nunmehr schon viele Male die Demonstranten auf dem Marktplatz von Friedrichshagen. Vor drei Wochen versammelten sich etwa 2000 der in dieser Gegend rund um den Müggelsee und darüber hinaus ansässigen Einwohner. Vor zwei Wochen waren es etwa 3200 und am 01.08. bereits 3400 Protestierende. Sie diskutieren und singen und sind fröhlicher Dinge - in der Hoffnung, dass sich etwas rührt in der Politik. Und der rbb? Ja, mitunter wird kurz berichtet. In der vergangenen Woche aber zog es einem förmlich die Schuhe aus. Empört schickte ich deshalb eine Mail an die Redaktion. Doch lest selbst einmal, denn diese Zeilen finden sicherlich kein Gehör beim rbb.


rbb fluglärmgeschädigt?

Eine Überraschung jagt die andere: In der Abendschau des rbb!! Gewohnt, niveauvolle Abwechslung im städtischen Kolorit zu bekommen, interessant und immer wieder neu, werden wir an den Fernsehschirmen mit ganz neuen, unerwarteten Aspekten der Informationspolitik überschüttet: Ab dem 1. August trommelt es täglich in den Ohren der Südost-Bewohner am Rande Berlins: Der Fluglärm über dem Norden Berlins – von Tegel ausgehend – höre ja nun bald auf. Doch statt Frohsinn der Anwohner aus Malchow, Pankow oder Hohenschönhausen gibt es Tränen. Tränen? Kaum zu glauben, weshalb denn? Die O-Töne flöten es in alle Ohren: Wir sind ja so dran gewöhnt. Es macht uns gar nichts mehr aus. Wir winken den Fluggeräten sogar zu. So lieb haben wir die. Was heißen soll (laut Sendeauftrag des rbb): Leute rund um den Müggelsee, hört auf zu jammern. Macht Schluß mit Euren dämlichen Montagdemos! Kerosin? Lärm im Minutentakt? Nachtflüge? Macht gar nichts. Naturschädigung? Ohrenschädigung? Tourismusschädigung? Nichts da. Im Gegenteil: Euer Herz wird sich in Liebe öffnen. Mögen die lieben Flugzeuge brummend so niedrig wie möglich über unsere Köpfe hinwegbrausen. Da brauchen wir nur noch die Hand zum Gruß erheben. Liebe Piloten – weiter so. Ihr seid unsere Freunde und bringt Freude in die Häuser und Gärten, wo selbst die Frösche keinen Grund mehr haben, in ihrerm Gequake innezuhalten. (Wie Frau Inge Komm am 01.08. auf der Demo so überzeugend rüberbrachte: „Nein, lacht nicht, das stimmt…)

Gar nicht so lieber rbb: Welcher Teufel hat Euch geritten, uns mit solchem unglaublichen Zynismus Dummdreistes zu offerieren? Ihr nennt Euch Kultursender? Ehe wir mit verschärftem Fluglärm zu Schaden kommen – die Einwohner von Friedrichshagen, Schöneiche, Rahnsdorf, Neuenhagen, Münchehofe, Fredersdorf, Waldesruh, Märchenviertel, Erkner und Petershagen – scheint es, Eure Redakteure der Serie „Leben in der Einflugschneise“ seien zuvor bereits hochgradig geistig belastet. Die nun schon montags weit über dreitausendvierhundert Demonstranten zählenden auf dem Marktplatz von Friedrichshagen haben einen tollen Vorschlag für Euch, den devot vor den Kapitaloberen kriechenden Journalisten: Kommt her. Montags. Stimmt ein in unser Lied „Bald ist Schluß mit guter Luft, Luft, Luft, ganz Berlin kriegt Kerosin als Duft, …“ Empört Euch mit uns. Macht Euch Luft. Sendet nur das, was Ihr selbst verantworten könnt. Sonst hören und sehen wir Euch nicht mehr gerne. Protestiert gegen geistige Unfähigkeit und Mut, der Wahrheit ins Auge zu blicken. Möge die siegende Vernunft Euch bewahren vor einem Absturz in den Müggelsee – denn der wird nach Eurem Verständnis für Lärm, Kerosin und Nachtflügen voller Mitgefühl und Liebe vergiftet sein. Reicht Euch diese Aussicht?

Harry Popow, Schöneiche bei Berlin



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07.08.2011 ~ 11:35 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 501778
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Ach Demo bringt doch nichts.

Abschaffung der "Mitesser", also der gesamten Parteien von links bis rechts.
Wozu braucht man diesen ganzen Kram, nur so können alle goldene Schuhe tragen.
Die Bürgersteige platt latschen, ändert doch nichts.



Frettchen.



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07.08.2011 ~ 11:41 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 501781
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Du bist ein Guter! Stille halten? Das hatten wir doch schon mehrmals in der Geschichte. Aber - da hast Du Recht, glaube ich: Es ist viel komplizierter geworden mit allem. Wer schaut da noch durch? Aber gerade das ist doch günstig für die Herrschenden. Oder?
Herzlichen Sonntagsgruß von
obenauf7



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07.08.2011 ~ 16:41 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 501876
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Zitat:
obenauf7 hat am 07. August 2011 um 11:41 Uhr folgendes geschrieben:
Wer schaut da noch durch? Aber gerade das ist doch günstig für die Herrschenden. Oder?
Herzlichen Sonntagsgruß von
obenauf7


Sicher ist es so, das ist die Berliner Luft:http://www.youtube.com/watch?v=cnfJhJ8d-D0

Mal sehen ob mehr Menschen zum Open air des Papstes am 22. Sept. oder zur Montagsdemo am 08.08 doltern.
Da die Mauer futsch ist, benötigt ja Benedikt kein Visum mehr. Lachen

Nah ja ich kanns aber auch nicht ändern.


Frettchen.



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RudiRatlos
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13.08.2011 ~ 00:41 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503268
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Zitat:
Die Mauer - Filmaufnahmen eines Volkspolizisten Am 13. August 1961 war für Peter Guba erst einmal Schluss mit dem Filmen. Bis dahin hatte der Volkspolizist Aufnahmen von seiner Arbeit gemacht, weil es ihm Spaß machte. Dann bekam er doch die Erlaubnis weiterzumachen, filmte Sperranlagen, Patrouillen der Alliierten Grenzposten und den neuen Alltag. Das Video im O-Ton: "Filmen war seine Leidenschaft, und so wundert es nicht, dass Peter Guba als junger Mann auch seine Zeit als Volkspolizist auf Zelluloid bannen wollte. "Na, denke ich, jetzt müsstest du eigentlich mal, damit du später mal zeigen kannst, wie das hier ausgesehen hat, was du hier für Dienst geschoben hast, das müsstest du eigentlich mal filmen. Na ja, da habe ich dann gefilmt. Und dann kam der 13. August und dann war erstmal eine Weile Schluss mit filmen. Und anschließend dann, wo sich das dann alles stabilisiert hatte, so Oktober ungefähr, habe ich dann mal gefragt, ob ich eventuell, in der Kompanie gefragt, ob ich eventuell filmen dürfte, unsere großen Chefs. 'Nein, und das geht nicht und so.' Und ich sage, 'na ich hatte schon vorher gefilmt und ich wollte jetzt auch filmen.' Ach, na ja, nehmen Sie die Kamera doch mit', hat er so abgewinkt. 'Nehmen Sie sie doch mit, ist doch egal.' Das war für mich die Erlaubnis sozusagen, dass ich filmen durfte." Und so filmte Peter Guba - die Sperranlagen, die Patrouillen der Alliierten auf der anderen Seite, die Grenzposten und seinen zeitweisen Einsatzort am Brandenburger Tor. "Die Kontrollstelle war hier unten auf der Straße, auf beiden Seiten die Zufahrt. Hier vorne stand noch ein Posten, der aufpassen sollte, dass uns keiner durch die Lappen geht, aber wenn der hier stand, dann sind die links rum lang gerannt, oder rechts rum. Und naja, wir haben hier vorne kontrolliert und wir konnten bis über die Straße rüber, aber in der Freizeit konnten wir bloß, also wenn wir hier die Stunde frei hatten, dann konnten wir hier mal drüben gucken. Aber ansonsten haben wir uns meistens hier aufgehalten, oder hier im Raum." Am Wochenende des Mauerbaus haben er und seine Kollegen überraschend freibekommen. Deshalb wurden auch sie von den Ereignissen überrascht. "Also wir haben nichts gewusst. Ich war ganz erschüttert am Sonntagfrüh, wo mich meine Mutter weckt und sagt: 'Du die machen die Grenze dicht. Die machen die Grenze dicht. Wir kommen nicht mehr nach West-Berlin rüber." Ich sage: 'Och da kommen wir immer rüber.' Na ja, ich wusste ja, hier am Brandenburger Tor ist viel Platz. Aber, da war nix mehr mit rüberkommen - aus und vorbei." Viel verändert habe sich für ihn persönlich durch den Mauerbau nicht, sagt der heute 71-Jährige rückblickend. "Wir haben vorher Dienst gemacht und wir haben danach auch Dienst gemacht. Bloß wir hatten überlegt schon mal, 'na ja, wenn du deine drei Jahre rum hast - wir wurden ja für drei Jahre verpflichtet - wenn du deine drei Jahre rum hast, dann gehst du in West-Berlin ins Kino oder ich wollte dann unten das Völkerkundemuseum da in der Stresemannstraße besuchen, aber das war dann nicht mehr drin, das konnten wir dann nicht mehr." Er kehrte jedoch der DDR sowieso ein bisschen den Rücken, in dem er zehn Jahr zur Handelsmarine ging. "Und ich habe mich dann langsam aber sicher aus der DDR abgeseilt, so halbwegs habe ich sie hinter mir gelassen. Ich bin zur See gefahren dann anschließend, war ich dann verschwunden. Dann bin ich immer für ein viertel Jahr, ein halbes Jahr mal auswärts gewesen, eine Woche zu Hause, ein Viertel Jahr wieder weg. Na ja, ich kam damit klar." Die Leidenschaft für das Filmen blieb über all die Jahre bestehen. Seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen aus DDR-Zeiten hat er inzwischen dem Deutschen Historischen Museum und der Stiftung Berliner Mauer zur Verfügung gestellt. Damit noch mehr Menschen sehen können, wie es damals war an der Berliner Mauer." http://www.focus.de/panorama/videos/die-..._vid_26438.html




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13.08.2011 ~ 09:59 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503285
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Hallo RudiRatlos,
ist doch sehr interessant Dein Beitrag. Wo greift großes Geschehen nicht ein in nahezu jede Privatsphäre? (Auch in meine, siehe "In die Stille gerettet"). Mit dem Unterschied, dass ich ganz innerlich stets überzeugt war, trotz vieler Schwierigkeiten das Richtige zu tun. Heute? Jetzt erst recht.
Gruß von obenauf7



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RudiRatlos
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13.08.2011 ~ 12:07 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503306
gelesener Beitrag - ID 503306


"Wenn ich eine gerechtere Gesellschaft aufbaue, kann ich es nie dadurch machen, dass ich die eigenen Leute einsperre und auf sie schieße, wenn sie gehen wollen. Das geht einfach nicht, das ist zutiefst inhuman", sagte Gysi laut einem Bericht des Berliner "Tagesspiegel" (Samstagsausgabe) bei einer Veranstaltung der Zeitung.



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13.08.2011 ~ 12:59 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503310
gelesener Beitrag - ID 503310


Wenn ich eine Alternative zu bisherigen Kriegsursachen schaffen will und unter dem ökonomischen, ideologischen, politischen und militärischen Beschuß eben der Kalten Krieger (denen wurde ja auch Land weggenommen) stehe, dann ergibt sich die Frage, was tun? Mit Lichterketten dem widerstehen? Im Nachhinein läßt sich´s leicht orakeln. Das ist meine Meinung. Ich hätte nicht in der Haut der damaligen DDR-Regierung stecken mögen. Außerdem: Das war keine "innerdeutsche Grenze", wie "drüben" stets behauptet wurde. Und Staatsgrenzen - weltweit - werden mitunter sehr hart bewacht...
Viele Grüsse von obenauf7



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13.08.2011 ~ 13:45 Uhr ~ kritiker schreibt:
im Forum Thüringen seit: 23.03.2006
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503322
gelesener Beitrag - ID 503322


leider wieder ein vollzitat, weil abo:
Zitat:
13.08.2011 / Feuilleton / Seite 12

Deutschland dreigeteilt? Yes, please!
Wie Henry Kissinger »völlig privat« den Mauerbau verhindern wollte, geht aus jetzt freigegebenen Akten des Auswärtigen Amtes hervor Von Gaby Weber Wir schreiben den April 1961. In den USA hat gerade der Demokrat John F. Kennedy die Amtsgeschäfte übernommen, und der deutsche Bundeskanzler macht sich auf den Weg, ihm einen Antrittsbesuch abzustatten. Mit seinem Vorgänger, dem Republikaner Dwight Eisenhower, war Konrad Adenauer immer gut zurechtgekommen. Der hatte sich ein Jahr zuvor bei dem Pariser Abrüstungsgipfel standhaft gezeigt und das Angebot des sowjetischen Staatschefs abgelehnt. Nikita Chruschtschow hatte Wahlen in einem Gesamtdeutschland vorgeschlagen – nach erfolgter Entnazifizierung und dem Abzug aller ausländischen Truppen von deutschem Boden. Einen neutralen Staat also, bestehend aus DDR und Bundesrepublik, mit der freien Stadt Berlin. Im Wahlkampf hatten die Demokraten durchblicken lassen, daß sie gerne mit der Sowjetunion verhandeln würden. Und intern wurde der deutschen Botschaft in Washington mehrfach angedeutet, daß man den Unterhalt von Westberlin auf die Dauer für nicht machbar und viel zu teuer erachte. Dies geht aus jetzt freigegebenen Unterlagen des Auswärtigen Amtes hervor. Darunter befindet sich auch ein Geheimvermerk vom 13. April 1961, unterzeichnet von Legationsrat Richard Balken. Während des Staatsbesuchs hatte der frischgebackene Sicherheitsberater Henry Kissinger den deutschen Legationsrat zu sich gebeten. Es ging um die »Europäische Sicherheit«. Im Weißen Haus, verriet Kissinger, denke man gerade neu über die Rolle der USA in Europa nach. Dies ginge nur, kam ihm Balken zuvor, »auf der Basis des geteilten Deutschlands«]. Doch Kissinger ließ sich nicht abschrecken und kam zur Sache. Er habe da einen »Gedanken«, der aber »völlig privat sei«. Zitat aus dem Geheimvermerk: »Es handle sich darum, ob man eine Zone zu beiden Seiten der Demarkationslinie bilden könne, die auf der Ostseite die Stadt Berlin einschließe und im Westen ein Gebiet gleicher Tiefe. Er frage sich, ob man den Russen anbieten könne, die sowjetischen bzw. amerikanischen Truppen aus einer solchen Zone zurückzuziehen, um dafür eine befriedigende Berlin-Lösung einzuhandeln«. Die Grenzen dieser neutralen Zone werden in dem Vermerk nicht konkretisiert, aber vermutlich sollte sie Gesamtberlin als Hauptstadt umfassen – und praktisch die gesamte DDR, bis auf einen schmalen Korridor am Ufer der Oder, von Greifswald über Frankfurt bis hinunter nach Görlitz. Das wäre sozusagen die Rest-DDR gewesen, in der sich auch die Rote Armee hätte tummeln dürfen. Dem »neutralen Zonen-Deutschland« wären dann auf westlicher Seite vermutlich Niedersachsen und Schleswig-Holstein zugeschlagen worden, Westfalen und Nordhessen. Bayern wäre sicher verschont geblieben, da saß ja Franz Josef Strauss. Und Baden-Württemberg sowieso, nicht nur aufgrund seiner geographischen Lage, sondern auch wegen Daimler-Benz. Frankfurt am Main wäre sicher auch Teil der Rest-BRD geblieben, allein schon wegen der Deutschen Bank. In Bonn war Adenauer, Eifel und Rheinland-Pfalz brauchten die Amerikaner für ihre Raketenstützpunkte. Ob dieses »neutrale Zonendeutschland « eine eigene Regierung gehabt oder vielleicht den Vereinten Nationen unterstanden hätte, dazu hatte sich Kissinger noch keine Gedanken gemacht, auch keine »privaten«. Aber der neue Sicherheitsberater brauchte einen Kompromißvorschlag für Chruschtschow. Legationsrat Balken war entsetzt. Er notierte für den Minister, mit vier Kopien: »Ich sagte ihm, daß dieser Gedanke für mich völlig neu sei und ich es für außerordentlich gefährlich halte, eine derartige militärische Sonderregelung anzubieten und dafür eine separate Berlin- Lösung einzuhandeln, was auf eine Dreiteilung Deutschlands hinauslaufe.« Irgendwie schade, daß das Auswärtige Amt nicht auch die Vorteile der Dreiteilung durchspielen wollte: Es wäre uns vieles erspart geblieben. Erstens hätte der schmale Schlauch Rest-DDR keine Mauer bauen müssen. Zweitens hätte die Rest- BRD 1989 nicht soviel Geld für die Wiedervereinigung ausgeben müssen, und die Altnazis hätten dort eine ruhige Heimstatt gehabt. Und das »neutrale Zonendeutschland« hätte dann Henry Kissinger mit der Verwaltung des Zoologischen Gartens beauftragen können, eine verantwortungsvolle Aufgabe bei so viel staatsmännischem Talent.

bis dann



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obenauf7   obenauf7 ist männlich FT-Nutzer
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13.08.2011 ~ 13:53 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
im Forum Thüringen seit: 27.03.2011
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503329
gelesener Beitrag - ID 503329


Hallo kritiker, ist ja sehr interessant. Ja, ja - hätte, hätte. Danke für diesen Beitrag, war neu für mich.
Gruß obenauf7



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13.08.2011 ~ 14:13 Uhr ~ Meister schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503336
gelesener Beitrag - ID 503336


Der liebe Chruschtschow, hatte der eigentlich alle noch beisammen?
Als er mit dem Schuh auf das Rednerpult gehauen hat, war das doch auch erst, nach der Einnahme von mehreren Wodkas.

Vielleicht hat er den Mauerbau im Suff angeordnet. Ja
Der Spitzbart Ulbricht ist ihm dann auf den Leim gegangen, obwohl er sagte, niemand hat die Absicht..........
Als sie beide wieder nüchtern waren, stand da eine Mauer. gut, auch nur private Gedanken. fröhlich




Frettchen



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RudiRatlos
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13.08.2011 ~ 14:49 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503354
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Zitat:
obenauf7 hat am 13. August 2011 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Ich hätte nicht in der Haut der damaligen DDR-Regierung stecken mögen.


Dieser Regierung entschwanden die Untertanen. Aber das Ensperren war dennoch die denkbar schlechteste und unmenschlichste aller möglichen Lösungen.

Zitat:
obenauf7 hat am 13. August 2011 um 12:59 Uhr folgendes geschrieben:
Das war keine "innerdeutsche Grenze"


Die Berliner Mauer war die innerdeutscheste Grenze die je existiert hat. Welche Bedrohung ging denn aus vom Westteil der Stadt, dieser Insel im "roten Meer"?


Dieser Beitrag wurde 2 mal bearbeitet, zum letzten Mal von RudiRatlos: 13.08.2011 15:05.



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13.08.2011 ~ 16:27 Uhr ~ obenauf7 schreibt:
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RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503390
gelesener Beitrag - ID 503390


Was soll man dazu sagen, wenn über 100 Staaten die DDR als Staat anerkannt haben und hätte Kohl vielleicht Honecker als innerdeutschen Bruder empfangen können?
Ratlosigkeit? Nachlesen - aber nicht bei BILD und dergleichen!!
Und den Heutigen, die bittere Tränen um Opfer vergießen, tun sie es der Menschlichkeit zuliebe? Soviel Heuchelei. Zuviel!! Sie haben eine Scheißangst vor Veränderungen in der Gesellschaft, die dringend notwendig sind, sonst begraben uns die Kapitalmächtigen allesamt. Denke ich so alleine? Nein, fragt mal in Euren Kreisen, horcht Euch rum, auf der Straße und in den Läden. Es brodelt. Wie verblendet muß man sein, die Dummheiten und die Gier nach Macht und Profit, die krisenhafte Entwicklung nicht sehen zu wollen. Empört Euch! Wie wir das in Friedrichshagen tun. Jeden Montag!! Lokal begrenzt - aber immerhin!
obenauf7 (mit voller Überzeugung!!!)



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RudiRatlos
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13.08.2011 ~ 17:10 Uhr ~ RudiRatlos schreibt:
RE: "Ohne die Mauer hätte es Krieg gegeben" / Buchtipp Beitrag Kennung: 503401
gelesener Beitrag - ID 503401


Und mal wieder der Totschläger mit der BILD-ung... Naja, was solls.

Heuchelei gibt es, unbestritten. Soll man deswegen aufhören, mit voller Überzeugung, an diese Untat des DDR-Regimes zu erinnern?



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