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Bernhard P.   Bernhard P. ist männlich Zeige Bernhard P. auf Karte Nutzer ist im Jahr 2015 verstorben
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15.08.2009 ~ 17:35 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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Aus der Geschichte der modernen Unterhaltungsmusik Beitrag Kennung: 303673
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Die heutige Musik kann man im wesentlichen in die zwei Hauptgruppen ernste- und Unterhaltungs-Musik unterteilen. Meine Betrachtung soll sich der modernen Unterhaltungsmusik zuwenden wie wir sie heute kennen.

Betrachten wir zunächst wie sich das alles entwickelt hat:

Teil 1 - Der Blues


Der Blues wird zu Recdht als Vater aller anderen Musikrichtungen bezeichnet.

In der Musik der aus Afrika verschleppten Sklaven in den amerikanischen Südstaaten, entwickelte sich der Blues als Gegenpol zur etwa gleichzeitig entstandenen Gospelmusik. Er ist eine wichtige Quelle der zeitgenössischen populären Musik Nordamerikas, insbesondere der Rockmusik und des Jazz.
Er besteht aus 12 Takten zu je drei Teilen a 4 Takten im 4/4-Rhythmus.
Der Text des Blues ist immer die Form einer dreizeiligen Strophe , die aus der ersten Verszeile, deren Wiederholung und einer neuen dritten Verszeile besteht .Die typische Harmoniefolge dieser Abschnitte basiert auf der ersten (I), vierten (IV) und fünften (V) Stufe der Tonleiter. Die Akkordfolge wird oft abgewandelt, ohne jedoch die Hauptharmonien aufzugeben. Auf jeden gesungenem Textabschnitt folgt normalerweise eine Instrumentalimprovisation, wodurch sich dann ein Ruf-Antwort-Schema ergibt.

Dem Blues liegt eine spezielle Tonleiter zugrunde (Bluestonalität), in der die dritte und siebte Stufe neutral intoniert werden. Die Texte handeln meist von den persönlichen Problemen der Sänger, von sozialen Missständen und Rassendiskriminierung. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der Blues im Süden der USA weit verbreitet, der seinen Ursprung in den sehr gefühlsbetonten Sklavenliedern der farbigen Menschen hat. In den gefühlvollen Texten werden persönliche Probleme der Sänger und soziale Probleme und Probleme der Rassendiskreminierung angesprochen.

Die zwölftaktige Bluesform ist seit 1912 nachweisbar, als der Memphis Blues von W. C. Handy herauskam. Zwei Jahre später erschien der legendäre Saint Louis Blues.
Blues gilt als Vorform des frühen Jazz, entwickelte sich jedoch auch unabhängig von diesem weiter.

Wichtige Bluesmusiker sind B. B. King, Ray Charles, John Lee Hooker oder Eric Clepton. Sie verwendeten auch elektronische Bässe die herkömmliche Akustikbässe ersetzten. Fortan sprach man vom Rhythm and Blues und später Soul.
Jürgen Kerth aus Erfurt gehört wohl zu jenen weißen Bluesgitarristen, welche die Theorie wiederlegten, dass Blues nur von farbigen Musikern richtig gespielt werden kann. Neben Kerth ragen auch die Thüringer Bluesmusiker Waldemar Weiz und Chris Gernot Arnold (früher Universum) durch ihren eigenen Stil heraus.

Der Blues brachte neue Musikrichtungen hervor. Eine der wichtigsten die aus ihm entstanden ist, ist der Rock'n Roll.

Bernhard Petri
Moderator Computerdisco

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15.08.2009 ~ 18:58 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Aus der Geschichte der modernen Unterhaltungsmusik Beitrag Kennung: 303737
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Teil 2 - Der Rock`n Roll


Rock'n Roll - Eine musikalische Revolution

Leider war auch in der Musik bis in die Fünfziger Jahre eine Trennung zwischen der Musik der farbigen Bevölkerung, dem Rhythm And Blues und der Musik der weißen Bevölkerung in den USA, der Country-Music, gemacht worden.

Aus dem Blues heraus wurden bereits frühe Formen des Rock'n Roll entwickelt. Die Verschmelzung zwischen Blues und Country galt daher als musikalische Revolution in den Südstaaten der USA. Der Rock'n Roll sprengte einfach die Rassenschranken. Rock'n Roll erlangte besonders unter den Jugendlichen ein großes Interesse.

Charles Edward Berry (genannt Chuck Berry), amerikanischer Rockmusiker und Komponist integrierte als einer der ersten Einflüsse des Rhythm And Blues in den Mainstream-Rock. Chuck Berry (geboren am 18. Oktober 1931 in Saint Louis/Missouri) lernte auf der High-School das Gitarre-Spielen.
Chuck Berry schrieb so berühmte Klassiker wie "Roll Over Beethoven", "Rock'n Roll Music" oder "Jonny B. Good."
Mit seinem ersten Hit, "Maybellene", gelang es ihm 1955 als einem der ersten in der Popgeschichte, in drei verschiedenen Hitparaden - Rhythm and Blues, Pop und Country und Western - gleichzeitig zur Nummer eins aufzusteigen. Der Musiker entwickelte eine für ihn typische Gitarrentechnick, die unverwechselbar ist und er wurde auch durch seinen berühmten "Duck-Walk"(Entengang) legendär.
Rock'n Roll erlebt besonders in der letzten Zeit eine wahre Wiedergeburt.

Die wichtigsten Vertreter des Rock'n Roll sind neben Chuck Berry - Richard Pennymann (genannt Little Richard), Jerry Lee Lewis, Bo Diddley, Buddy Holly, Roy Orbison, Fats Domino, Bill Haley und natürlich "The King" Elvis Presley. Elvis Presley ging als weißer Sänger mit der typisch farbigen Stimme in die Geschichte ein.

Anfang der sechziger Jahre entwickelten sich aus dem Rock n Roll der Twist und die Beatmusik.
Besonders die Beatles und die Rolling Stones entwickelten den Rock'n Roll so weiter, dass daraus die Beatmusik in ihrer heutigen Form entstand.

Bernhard Petri
Moderator Computerdisco

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16.08.2009 ~ 19:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Aus der Geschichte der modernen Unterhaltungsmusik Beitrag Kennung: 304051
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Teil 3 - Die Entwicklung der Rockmusik

Mit dem Rhythm and Blues und dem Rock'n Roll waren wichtige Grundlagen für die Rockmusik vorhanden, welche besonders ab Anfang der Sechziger Jahre bis in die heutige Zeit ausgebaut wurden bzw. werden. Als produktivste Phase der Beatmusik wird von Musikexperten etwa die Zeit zwischen 1963 bis 1966 angegeben. Genau zu jener Zeit schossen Beatgruppen wie Pilze aus dem Boden. In Liverpool erlangte die wohl populärste Beatband aller Zeiten The Beatles Weltruhm. John Lennon damals über die Anfangszeit: "Wir hatten uns in Hamburg an mindestens 6 Tagen in der Woche oft die Finger blutig gespielt und das bei einer täglichen Session von 8 Stunden für ca. 80 DM Gage für uns vier. Aber wir haben in dieser Zeit dass totale Livefeeling erworben, welches so wichtig ist."

Bernhard Petri
Moderator Computerdisco

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20.08.2009 ~ 08:04 Uhr ~ Bernhard P. schreibt:
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RE: Aus der Geschichte der modernen Unterhaltungsmusik Beitrag Kennung: 306284
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Teil 4 - Die Hippiebewegung


Mitte bis Ende der Sechziger entstand die Hippie-Bewegung (Blumenkinder). Historisch erwiesen ist dabei die Tatsache, dass in dieser Zeit die Aggressivität weltweit stark zurück ging. Es gab Massenfestivals z.B. gegen den Krieg der USA in Vietnam. Der Höhepunkt jener Bewegung war das "Woodstock-Festival 1969".
In den USA erlangten die Creedence Clearwater Revival sehr rasch große Bedeutung. Sie entwickelten auf den Grundlagen des Rock'n Roll, des Blues und der Country-Music den für sie so typischen CCR-Sound.
Etwa ab 1967 spricht man in Musikfachkreisen von der Rockmusik.
Auch hier leisteten besonders die Beatles entscheidende Pionier-Dienste. Sie schufen mit " Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" das erste Konzeptalbum in der Geschichte der Rockmusik, welches zugleich ihr erfolgreichstes werden sollte. Die „Love-and-Peace " -Generation vertrat eine pazifistische Auffassung und trug den festen Glauben an die Veränderbarkeit der traditionellen gesellschaftlichen Verhältnisse und Wertvorstellungen.
Etwa Anfang der Siebziger Jahre entwickelten sich verschiedene Richtungen der Rockmusik, wie der Blues-Rock von Ten Years After, Fleedwood Mec oder Cream, der Hard - Rock von Led Zeppelin, Deep Purple, The Hwo, The Eagles oder ACDC und weitere Richtungen wie der Southern - Rock, der Folk -Rock, der Art -Rock, der Glam -Rock, der Glitter -Rock, der Trash -Rock, der Polit - Rock oder der Punk - Rock.
Es entwickelten sich daraus neue weitere Richtungen, wie der Asia - Rock, der Japan - Rock, der Afro - Rock, oder der Deutsch -Rock. Wichtige Musiker dieser Zeit sind außerdem: Pink Floyd, Emmerson Lake & Palmer, The Band, Jimi Hendrix, Bob Dylan, Joe Cocker, Janett Joplin, Joan Baez, Neil Young, David Bowie, Bruce Springsteen, Peter Maffey, Udo Lindenberg, Spider Murphy Gang oder Herbert Grönemeyer.



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